Gesundes Leben

Achtsamkeit - Kryptonit gegen Stress !

Der Begriff Achtsamkeit ist in aller Munde und allein eine erste Google Suche ergab 5.4 Mio. Treffer und trotzdem zeigen mir meine Erfahrungen als Stressbewältungstrainer, dass sich oft ein gewisses Unverständnis um diesen Begriff rankt und gemäß seiner Herkunft im Buddhismus einer "mythischen Verklärung" unterliegt. 


Deshalb wollen wir im Folgenden versuchen die Schleier etwas zu heben und Licht ins Dunkel zu bringen. Geprägt wurde der Achtsamkeitsbegriff durch das Satipatthana Sutra von Buddha (Sati heißt in Pali Achtsamkeit).


Entgegen der Vorstellung vom Buddhismus als Religion muss betont werden, dass der Buddhismus keine (Schöpfer)-Götter kennt und mehr als eine Psychologie und Geistesschulung verstanden werden kann.


Wie definiert aber nun die Psychologie Achtsamkeit?


Achtsamkeit: "...bezeichnet die Fähigkeit des Geistes, bei etwas zu verweilen, etwas im Gedächtnis zu behalten und mit der Aufmerksamkeit 

gegenwärtig zu sein." (Dorsch Psychologielexikon)


Hier stecken drei Bestimmugnen drin: Zum einen den Geist (bewusst) auf ein "Objekt zu lenken und bei diesem ebenfalls bewusst zu verweilen.


Zum anderen Objekte im Gedächtnis zu behalten., außerdem die Aufmerksameit nicht abschweifen zu lassen in Assoziationen oder Kognitionen an vergangenes oder zukünftiges, sondern ganz im Hier und Jetzt zu verweilen.


Somit  verankert uns Achtsamkeit  im Hier und Jetzt. Das kann eine sehr heilsame Erfahrung sein, da wir allzuoft Zeit und Energie dahingehend verschwenden mit der Vergangenheit zu hadern, darin zu schwelgen oder unsere Zufriedenheit in Zielen die wir noch nicht erreicht haben zu suchen.


Dabei wird in der aktuellen Diskussion Achtsamkeit entweder als aktueller Zustand, als Achtsamkeit von Moment zu Moment beschrieben (State) oder wenn Achtsamkeit regelmäßig wurde kann daraus eine Haltung, eine Eigenschaft bzw. Ausrichtung gü. meiner Umwelt entstehen (Trait).


Jon Kabat-Zinn der "Vater" der MBSR ("Minfulness based Stress reduction") geht mit seiner Definiton noch etwas weiter, wenn er Achtsamkeit als eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit beschreibt, welche...


(1) Absichtsvoll, (2) nichtwertend und (3) gegenwärtig ist. (Kabat-Zinn, 1994)


Aber genau dann wenn es uns gelingt wieder einen nichtwertenden "Blick" auf die Dinge zu erlernen ergibt sich für uns ein Meer ungeahnter Möglichkeiten, die unser Leben so grundlegend zum positiven ändern können. 


Wir können lernen den Autopiloten* ausschalten und wieder zu Herren im eigenen Haus werden. So kann es uns gelingen frei von Stress, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Ängsten, chronischen Erkranungen zu machen. Ja soga  länger jung  zu bleiben wird so möglich.

Aber warum ist das so? 


Das erfährst du im nächsten Artikel.


Euer Erin und Sue


*Autopilot: Meint unser automatisertes Reagieren etwa in unseren programmierten Mustern auf der

Basis von Einstellungen, Werturteilen, Selbstkonzepten etc.

Was ist Achtsamkeit ?

Grünkohl - Superfood der Extraklasse 

Grünkohl ein hochbasisches und wahnsinnig gesundes Gemüse. 


Es kann als Superfood bezeichnet werden, da sein Nährstoffprofil das vieler anderer Gemüsearten und sogar das der meisten anderen Kohlarten übertrifft. So enthält Grünkohl beispielsweise viermal so viel Eisen wie Weisskohl und dreimal so viel Protein.


Auch der Mineralstoff und Vitamingehalt von Grünkohl ist hoch. Grünkohl gibt dem Körper viel Calcium, Eisen, Vitamin C, Vitamin B5 und Vitamin K. Beispiesweise wirkt Vitamin K Osteoporosepräventiv, Vitamin A ist für Heilvorgänge aller Art notwendig und Vitamin B5 ist nötig für guten Schlaf und wirkt Depressionen entgegen. Außerdem sind zahlreiche antioxidativ wirksame Pflanzenstoffe im Grünkohl enthalten. 


Das hochwertige Protein im Grünkohl sorgt weiterhin dafür, dass er als Alternative zu tierischem Eiweiss empfohlen werden kann.


Was die Menschen zu Platons Zeiten längst wussten wurde nun durch medizinische Studien belegt:


Grünkohl hat erhebliche Heilkraft:


Er enthält ein Minimum von fünf Arten Senfölglycosiden, so u.a.  Glucobrassicin, welches Toxine wie z. B. Östrogenderivate im Körper neutralisieren kann und v.a. das Risiko am Mamacarcinom (Brustkebs) zu erkranken reduzieren kann. Durch die Detoxeigenschaften von Senfölen können gemäß neuerer Studien Senfglycoside nicht nur vorbeugend sondern sogar curativ und therapeutisch gegen Krebs wirken. Eine Studie der Oldenburger und Bremer Universität aus 2016 konnte diesbezüglich zeigen, dass Grünkohl bei Krebserkrankungen signifikant krebspräventiver wirkt als andere Gemüssorten und lief selbst dem bis jetzt als bestes krebspräventives Gemüse bekanntem Brokkoli den Rang ab. Grünkohl enthält eine bis zu 10-fach höhere Konzentration krebspräventiver Stoffe.


Zur Heilkraft trägt auch das in Grünkohl in hoher Konzentration vorhandene Cholorphyll bei. Im Grünkohl sind mehr Chlorophyll als beispielsweise in Brokkoli oder der Brennnessel. Forscher des Tropical Botanic Garden Research Institutes in Indien haben in ihrer Studie festgestellt,  dass es v.a. das Chlorophyll ist, dass gegen Entzündungen wirkt. So konnte bzgl. Chlorophyll schon gezeigt werden, dass man damit Demenz vorbeugen kann, dass es als Diabetesschutz taugt und sogar den Muskelaufbau verstärken kann. Mit Cholrophyll können außerdem Schwermetalle über den Darm ausgeleitet werden und das Darmkrebsrisiko verringert werden.


Grünkohl enthält auch Carotinoide. Auch diese sind wirksam gegen Entzündungen und senken das Risiko für spezifische Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Grünkohl enthält mit ca. 5.200 Mikrogramm/ 100 Gramm selbst mehr Beta-Carotin als der Brokkoli (850 Mikrogramm).


Ungefähr 45 Flavonoide sind im Grünkohl u.a. der exzellente Radikalfänger Quercetin. Flavonoide wirken z.B. antithrombotisch, entzündungshemmend sowie blutdrucksenkend womit eine große Wirkung bei kardiovaskulären Erkrankungen einhergeht.


Grünkohl enthält nur ein Gramm Fett, aber in diesem Gramm sind 130 mg Alpha-Linolensäure (ALA), eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die zahlreiche vielfältige positive Wirkungen auf die Gesundeheit hat, enthalten.  So wird sie für ihre entzündungshemmende Wirkung und die protektive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System sowie auf Nerven in Gehirn und Rückenmark geschätzt. 


Grünkohl ist außerdem sehr Ballaststofreich und hat insofern allein dadurch schon zahlreiche Wirkungen auf die Gesundheit.  Er wirkt sich günstig auf die Verdauung aus und kann verschiedene Krankheiten wie z. B. Darmkrebs oder Diabetes vorbeugen, den Cholesterinspiegel senken und Toxine mit dem Stuhl ausleiten.


Durch seinen hohen Tryptopahngehalt sorgt Grünkohl für allerbeste Laune und seelische Ausgeglichenheit. Die Aminosäure Tryptophan wird zur Serotoninherstellung im Gehirn benötigt, welches "glücklich" macht und sich positiv auf die Stimmung auswirkt.


Quelle: Zentrum der Gesundheit:


https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gruenkohl.html#toc-grunkohl-das-gemuse-mit-omega-3-fettsauren. 

Zugriff am 16.09.2018


Und außerdem:

Grünkohl muss nicht immer klassisch langweilig zubereitet werden. Nein!

Grünkohl kann man als leckere Alternative für Spinat bei indischen Gerichten wie Palack Paneer verwenden. Ein entsprechendes leckeres 

Rezept findet ihr in einem weiteren noch folgenden Artikel.


Eure Sue und Erin

Share by: